Von Tradition zur Pop-Kultur: Die kompositionelle und ikonografische Tradition japanischer bildender Kunst beschreitet in den zeitgenössischen Manga neue Wege. Manga erzählen alte Geschichten so, als wären sie neu. Das geschieht mit modernen Techniken des Seitenlayouts und der Blicklenkung. Wie unterscheiden sich diese von den Leseerfahrungen der historischen Querrollen – ob als Umblättern in gedruckten Manga oder dem digitalen Scrollen im Internet?

Für die Ausstellung wurden Teile einer mittelalterlichen Querrolle «mangaisiert». Seiten aus japanischen Produktionen, die die klassische «Geschichte vom Prinzen Genji» adaptieren, ergänzen das Bild.


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