Himalaya

Die Sammlung Berti Aschmann mit buddhistischer Kunst aus der
Himalaya-Region ist ein Glanzstück des Museums Rietberg. Die von
der Zürcherin Berti Aschmann während vier Jahrzehnten aufgebaute
Sammlung gelangte im Jahr 1995 als Stiftung an das Museum und wird
nun in drei neu renovierten Räumen der Villa Wesendonck
ausgestellt.
Die rund 200 Bronzen und 12 Thangkas umfassende Sammlung
Aschmann vermag einen umfassenden Überblick zu vermitteln über die
Entwicklung und Verbreitung buddhistischer Bronzeplastik von Indien
bis Tibet. Die frühesten Werke sind im 7. Jahrhundert in der Gegend
des Swat-Tales im heutigen Pakistan entstanden; dann folgen Bronzen
aus Kashmir, aus dem Indien der Pala-Dynastie und aus Nepal. Diese
leiten über zum Schwerpunkt der Sammlung, zu den tibetischen
Kultfiguren des 11. bis 18. Jahrhunderts. Schliesslich sind die in
China im frühen 15. Jahrhundert unter tibetischem Einfluss
entstandenen tibeto-chinesischen Bronzen mit vierzehn exquisiten,
goldig glänzenden Beispielen vertreten.
Unsere grosszügige Gönnerin Berti Aschmann ist im Jahr 2005
verstorben.